Ein paar Anmerkungen zum Wetter

Heiss und kalt

Kanada ist groß. Das Land bietet zu jeder Jahreszeit Orte, an denen es sich bestens aushalten

Huskies ziehen einen Schlitten durch den verschneiten Wald.
Schlittenhunde kommen mit dem kanadischen Winter bestens zurecht.

lässt. Aber selbst am idyllischsten Platz ist beispielsweise bei Hochwasser, brütender Hitze oder heulendem Wintersturm das Urlaubsvergnügen unter Umständen etwas eingeschränkt.

 

Auch Winter ist nicht gleich Winter in Kanada. Von schier unerträglicher Kälte über Temperaturen rund um den Gefriepunkt bis hin zu angenehmen Wintersportwetter bekommt der Reisende quer durchs Land alles geboten. Deshalb informiert man sich am besten vor einer Buchung über die klimatischen Verhältnisse in der zu bereisenden Region.

Beispiel Toronto

Kanada's größte Stadt beispielsweise liegt etwa auf dem selben Breitengrad wir Rom. Und das drückt sich auch im Sommerwetter aus: Im August braucht hier bei weit über 30°C niemand ohne Hut/Mütze und Sonnenschutz aufzulaufen. Mit frischem Wind vom Ontario-See lässt es sich im Sommer ganz gut leben.

Jazz-Trompeter spielt unter freiem Himmel.
Sommer-Jazz im Distillery District von Toronto

Im Winter wirkt sich dafür der Faktor Wind sehr unangenehm aus: Die gefühlten Temperaturen rutschen schnell in den zweistelligen Minusbereich, obwohl das Thermometer gerade mal 0°C anzeigt.

 

Niederschläge kommen häufig kurz, aber intensiv daher. Der Trend scheint zum 5-minütigen Wolkenbruch mit anschließendem herrlichen Sonnenschein zu gehen. Wer also bei Regen nicht umbedingt raus MUSS, der wartet einfach fünf Minuten. Dann ist der ganze Spuk oft schon vorbei, und man kann weiter den Tag genießen, als wäre nichts gewesen.