Neues aus Kanada
Technik & Ausrüstung
Bei einem Urlaub in der Wildnis und/oder Kälte gibt es natürlich das ein oder andere zu beachten. Hier einige kurze Gedanken zu den Themen
- Kamera
- Batterien
- Orientieren
Weitere Punkte folgen später.
Fotografieren
Beim Fotografieren hat wohl jeder seine eigene Philosophie. Meine ist folgende: Die Kamera soll flach und handlich sein. Dadurch kann ich sie auch beim Sport problemlos in der Jackentasche transportieren und bei Bedarf schnell hervorholen.
Meine Kamera hat zwar eine Panorama-Funktion, aber die nutze ich eher selten. Viel wichtiger scheint mir der gute Helligkeitssensor, der mir auch in der Dämmerung tolle Landschaftsaufnahmen ernöglicht.
Batterien & Ersatz-Akkus
Grundsätzlich sollte man elektronische Geräte möglichst vor dem direkten Zugriff der Elemente bewahren. Eine simple Kamera-Tasche kann auch vor Kälte schützen. Wer Batterien und Ersatzakkus dicht am Körper trägt, wärmt sie damit selbst. Wenn man das Auskühlen verhindern kann, hat man im kanadischen Winter schon viel erreicht.
So hat man nämlich auch dann Strom, wenn man ihn braucht. Bei -30°C konnte ich beobachten, wie die Ladeanzeige meiner Kamera binnen Sekunden von "voll" auf "halbleer" wechselte! Volle Ersatz-Akkus sollte man daher immer mitführen.
Die gute alte Landkarte
Für viele Leute klärt heutzutage das Smartphone bequem und schnell alle Fragen des Alltags. Bei Bedarf kann man im Internet suchen, sich per GPS orientieren oder im Notfall auch kurz "Mutti anrufen." Das ist in den kanadischen Grossstädten nicht anders.
Wer aber ausserhalb der Städte unterwegs ist, sollte sich in puncto Orientierung nicht allein auf das Smartphone verlassen. Da Grizzlybären und Biber in der Regel keine Telefone benutzen, stehen nämlich nicht überall in der kanadischen Wildnis Mobilfunkmasten herum. Ein Telefon kann auch mal nass werden oder (siehe oben) einfach einen leeren Akku haben.
Die sichere Offline-Alternative lautet daher: Landkarte mitnehmen.
Wasser für den Notfall
Simpel, aber gerade im Sommer hilfreich: Immer genug Trinkwasser dabei haben! Sollte man wirklich mal im Nirgendwo stranden, helfen einem die Kanadier natürlich gerne weiter. Nur kann es eben eine Weile dauern, bis mal einer vorbeikommt. Ein 10l-Mineralwasserspender aus dem Supermarkt passt locker in den Kofferraum und hilft, dass man auch bei 35°C im Schatten nicht eingeht, während man auf Hilfe wartet.