Am nördlichen Stadtrand von Toronto liegt ein Museumsdorf mit zahlreichen Häusern aus dem 19. Jahrhundert. Diesen Sommer war ich nun endlich selbst vor Ort.
Seit der Erweiterung der U-Bahn in Toronto ist das Museum nun auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Wer an der Station Pioneer Village aussteigt, hat noch etwa
10 Minuten Fussweg vor sich, bevor er am Black Creek Pioneer Village ankommt.
Dort findet der geneigte Besucher mehr als 40 historische Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Die Gebäude standen ursprünglich in verschiedenen Städten in Ontario, wurden von dort aber nach Toronto gebracht und rund um ein Bauernhaus aus dem Jahre 1816 wieder aufgebaut,
Dadurch entstand ein Freiluftmuseum mit Wohnhäusern, Rathaus, verschiedenen Werkstätten und Geschäften, einer Mühle, Schule und Kirche. Alle Gebäude sind begehbar, und Museumsangestellte in historischem Aufzug geben überall gerne Auskunft über das Leben damals.
"Wild-West"-Atmosphäre sucht man im Black Creek Pioneer Village vergeblich. Stattdessen bekommt der Besucher einen guten Einblick in das Alltagleben der europäischen Einwanderer in der Zeit vor der offiziellen Gründung Kanadas.
Ich selbst fand das Museum sehr interessant und verbrachte knapp drei Stunden dort. Wer also einen ruhigen Urlaubstag bei Sonnenschein verbringen möchte, kann das Black Creek Pioneer Village durchaus in Erwägung ziehen.
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