Mit dem eigenen Fahrzeug lässt sich Nordamerikas Weite wunderbar erkunden. Stellenweise ist das auch die einzige Option für den Reisenden, wenn es beispielsweise in der Wildnis keine Bushaltestelle gibt. In einigen Gebieten gibt es durchaus Verbindungen mit Fernzügen oder Überlandbussen, die auch interessante Touristenziele ansteuern. Diese reichen aber mangels Nachfrage insbesondere in puncto Frequenz meist nicht an europäische Verhältnisse heran.
Am unabhängigsten ist man daher zweifellos mit dem Auto. Vom Standort Toronto aus lassen sich beispielsweise nahezu alle erdenklichen Freizeit- und Wildnisabenteuer innerhalb weniger Autostunden erreichen. Damit sich auch weite Fahrtstrecken lohnen, stelle ich mir gerne Touren zusammen, auf denen ich unterwegs mehrere Aktivitäten erleben kann.
Beispiel: Auf einer Schleife rund um die Georgian Bay geht nahezu alles: Klettern, tauchen, wandern, radeln, reiten und was weiss ich noch. So gibt es auf dem Weg zum Killarney Provincial Park und zurück genügend zu tun und zu sehen.
Wenn man kein eigenes Auto hat, empfiehlt es sich nach meiner Erfahrung, bereits von zu Hause aus einen Mietwagen zu buchen. Bei europäischen Internetportalen und Reisebüros kann man oft preiswertere Angebote finden als bei der Buchung vor Ort. Diese enthalten nämlich auch die wichtigsten Versicherungsleistungen, die man bei einer Buchung am Schalter in Kanada erst mal verstehen und dann natürlich extra bezahlen müsste. Da ist man mit einem Rundum-Sorglos-Paket vom Reisebüro in der Regel besser dran.