Neues aus Kanada
Winter-Tour mit dem Hundeschlitten
Mit sibirischen Huskies durch die Wälder Ontarios
Es gibt viele Wege, im Winter die kanadische Wildnis zu erkunden. Man kann wandern, Ski laufen oder Schneemobil fahren. Bei einer Tour mit dem Hundeschlitten sind unvergessliche
Eindrücke garantiert.
Ontario ist für solche Touren ein besonders gutes Pflaster. Im Winter frieren die unzähligen Seen und Flussläufe zu - und im Gegensatz zu Europa tun sie das hier jedes Jahr.
Dadurch entsteht ein nahezu endloses Netz von Pisten für Schlittenhunde. Zwei Autostunden von Toronto entfernt kann man in diese Welt eintauchen.
Neben der wunderschönen Winterlandschaft haben mich die Hunde schwer beeindruckt. Ich bin nun alles andere als ein Hunde-Narr, und das merken für gewöhnlich auch die Vierbeiner gleich.
Aber die unglaublich gutmütigen Huskies hatten es mir schnell angetan. "Wir wollen rennen! Machst Du mit?" Nach einer halben Stunde sprang ich bereits wie selbstverständlich zwischen den Hunden herum und half, wenn sich mal ein Hund im Seilzeug verheddert hatte. Unglaublich die Geduld der vierbeinigen Kollegen. Erfahrene Schlittenhunde gleichen auch schon mal Fahrfehler des menschlichen Begleiters aus, wenn der z.B. verpeilt hat, eine Kurve richtig anzusteuern.
Bergauf muss man den Hunden fairerweise schon mal helfen, aber ansonsten ist eine Hundeschlitten-Tour doch eine erstaunlich entspannte Angelegenheit. Für Menschen jedenfalls. Die Schlittenhunde
finden ihren Job aber auch toll, und dafür bekommen sie obendrein auch jede Menge wohlverdiente Streicheleinheiten ab.
Mein Fazit: Eine Hundeschlitten-Tour in Kanada ist ist ein unvergleichliches Erlebnis.
