Am Montag morgen bin ich von meiner Reise durch Neufundland zurückgekommen. Es war einfach grossartig. Das Sichten der Urlaubsbilder wird zwar noch eine Weile brauchen, aber ich sende heute trotzdem schon mal ein erstes Lebenszeichen.
Meine Reise begann in der kleinen Ortschaft Deer Lake im Westen Neufundlands. Von dort aus ging es mit dem Mietwagen für ein paar Tage in den Gros Morne National Park.Dieses riesige
Naturschutzgebiet ist übrigens auch eine international berühmte Fundgrube für Geologen und gehört deshalb zum Weltkulturerbe.
Von Gros Morne aus fuhr ich dann auf dem Trans Canada Highway Richtung Osten zur Notre Dame Bay. Dort besuchte ich die Ortschaft Twillingate und natürlich Fogo Island, wo in letzter Zeit immer wieder Prominente Urlaub machen.
Danach sammelte ich Eindrücke entlang der Ostküste Neufundlands, besuchte auf dem Weg nach St. John's den Terra Nova Nationalpark, malerische kleine Orte an der Trinity Bay und
historische Orte an der Placentia Bay und in St. John's. Meinen ersten kanadischen Wal sah ich in der Conception Bay, bevor der Urlaub mit dem legendären George Street Festival in St. John's ausklang.
Mit dem Wetter hatte ich insgesamt Glück: Nach verregneten Tagen im Gros Morne Nationalpark gab es für den Rest der Reise strahlenden Sonnenschein. Mit 28°C war es in der letzten Juli-Woche sogar aussergewöhnlich warm.
Also kein Grund zur Klage. Mit Regen und Nebel muss man an der Küste immer rechnen, und das Regenwetter passte ausserdem bestens zur rauhen Landschaft im Westen der Insel.
Je rauher aber die Landschaft, umso herzlicher die Menschen. Bei einigen Gelegenheiten durfte ich die legendäre Freundlichkeit und den Humor der Neufundländer erfahren. Auch der irrwitzige Akzent der Insulaner ist ein Erlebnis für sich. Aber keine Sorge: Wenn der Besucher nur jeden zweiten Satz verstanden hat, erklärt der tiefenentspannte Newfie gerne noch mal kurz "auf Festländisch", worum es gerade ging.
Erstes Fazit: Ich hatte unglaublich viel Spass und habe die zwei Wochen echt genossen. Ich habe tolle Menschen getroffen, tolle Landschaft und Natur erlebt. Was will man mehr: Ich habe an einem der Enden der Welt gestanden und bin auf dem Erdmantel gelaufen. Und obendrauf gab es noch Kunst, Geschichte und Architektur.
Neugierig geworden? Sehr gut, denn in den nächsten Blog-Beiträgen gibt es mehr zu den einzelnen Stationen der Reise.
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